Zwei Silbermedaillen bei der Internationalen Mathematik-Olympiade

Bei der 58. Internationalen Mathematik-Olympiade (IMO) in Rio de Janeiro konnten die sechs österreichischen Teilnehmer zwei Silbermedaillen und zwei „Ehrende Erwähnungen“ erringen.

Über 600 Schülerinnen und Schüler aus 111 Nationen versuchten, an den beiden Wettbewerbstagen je drei anspruchsvolle Aufgaben zu lösen. Maximal 42 Punkte waren für jeden Teilnehmer zu erreichen, durchschnittlich wurden pro Teilnehmer etwa 14 Punkte erreicht.

Simon Breneis (BRG Schloss Wagrain, Vöcklabruck) und Laurenz Kohlbach (Stiftsgymnasium St. Paul) erreichten 21 Punkte. Nur 81 der insgesamt 615 Teilnehmer/innen erreichten eine höhere Punktzahl. Diese beiden Schüler wurden mit einer Silbermedaille geehrt. Eine bessere Platzierung wurde von österreichischen Teilnehmer/innen seit dem Jahr 2000 nur vier Mal erreicht.

Eine ehrende Erwähnung (Honourable Mention) erlangten Daniel Holmes (BG Albertgasse, Wien) und Thiemo Dsubanko (BRG Graz Keplerstraße) – sie hatten zumindest eine der sechs Aufgaben vollständig gelöst.

Die beiden weiteren österreichischen Teilnehmer waren Maximilian Hofer (BG/BRG Rebberggasse, Feldkirch) und Lorenz Hübel (Wiedner Gymnasium Wien).

Herzliche Gratulation zu den erbrachten Leistungen!

In Summe erreichte das österreichische IMO-Team 74 Punkte. Mit dieser Leistung konnte das Team im inoffiziellen Länder-Ranking heuer den 70. Platz erreichen – bei einer Rekordteilnehmerzahl von 111 teilnehmenden Ländern.

Den ersten Platz in der Länderwertung erkämpften sich mit 170 Punkten die Republik Korea (Südkorea). Auf den Plätzen landeten China (159 Punkte) vor Vietnam (155 Punkte).

Das österreichische Team wurde vom Delegationsleiter Dr. Robert GERETSCHLÄGER (Graz) und vom Deputy Leader Mag. Heinrich Josef GSTÖTTNER (Vöcklabruck) begleitet.

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Gerhard Kirchner, 27. Juli 2017 17:15